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Aquariumbeleuchtung: Kombination von Leuchtstoff-Lampen und LichtfarbenDie in der unten aufgeführten Tabelle aufgeführten Leuchtstofflampen-Kombinationen sollen für eine naturgerechte Beleuchtung, für möglichst optimales Pflanzenwachstum, weitestgehende Algenfreiheit sorgen und natürlich dem Geschmack des Besitzers entsprechen.
In der Regel sind Lichtspektrum-Diagramme der Leuchtstoffröhren bei den Herstellern erhältlich.
Bei Leuchtstoffröhren, die im Aquaristik-Handel angeboten werden, ist das Lichtspektrum-Diagramm
meist auf der Verpackung aufgedruckt. Das Lichtspektrum-Diagramm zeigt die relative Energie der verschiedenen Wellenlängen des Lichts, das
von der Leuchtstoffröhre erzeugt wird. Die Wellenlänge (in nm) wird hierbei auf der Abszisse,
die relative Energie (in Prozent)auf der Ordinate aufgetragen.
Auswahl an Leuchstoffröhren mit den Farbtemperaturen Warmweiß oder Neutralweiß:
Wirkungsspektrum der Photosynthese
Farbtemperatur
Lichtfarbe, FarbwiedergabeindexIn der Auflistung oben wird Ihnen sicherlich aufgefallen sein, dass sich die Leuchtstoffröhren nicht nur durch ihre Farbtemperatur unterscheiden, sondern auch durch ihren Farbwiedergabe-Index Ra (oder engl. CRI). Entsprechend der Verteilung der Intensität über den Spektralbereich unterteilt man moderne Leuchtstoffröhren in Dreibandenlichtfarben (8XX-Reihe) und Vollspektrumlichtfarben (9XX-Reihe).Dreibanden-Leuchtstofflampen zeichnen sich durch drei schmalbandige Emissionen im blauen, grünen und roten Spektralbereich aus. Entsprechend dem Prinzip der additiven Farbmischung addieren sich diese in der Lampe zu weißem Licht (Beispiel oben links). Ihr Farbwiedergabe-Index Ra (CRI) liegt zwischen 80 und 89. Vollspektrum-Leuchtstofflampen (5-Banden-Leuchtstofflampen) besitzen ein kontinuierlicheres Spektrum ähnlich dem natürlichen Tageslicht, was durch den Einsatz von vier oder mehr unterschiedlichen Leuchtstoffen erreicht wird. Ihr Farbwiedergabe-Index ist größer als 90. Im Grunde genommen eignen sich beide Typen für die Beleuchtung des Pflanzenaquariums. Unterschiede gibt es in der Nutzungsdauer, die bei Dreibanden-Leuchtstofflampen über 20.000 Betriebsstunden und bei Vollspektrum- Lampen um die 16.000 Stunden beträgt, sowie in der Lichtausbeute, die bei Dreibanden-Leuchtstofflampen höher ist. Dies lässt sich anhand der Lampendaten sehr leicht nachvollziehen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass einige der (noch) im Handel angebotenen T8-Röhren Leuchtstofflampen mit Standardleuchtstoffen sind. Aufgrund der schlechten Farbwiedergabe (Ra < 80), geringen Lichtausbeute und kurzen Nutzungsdauer (der Rat, Leuchtstoffröhren nach einem halben Jahr Brenndauer durch neue zu ersetzen, bezieht sich auf diesen Typ) sind Standardleuchtstoffröhren nicht mehr zeitgemäß für die Beleuchtung eines Pflanzenaquariums. Zu diesem Typ gehören die 5XX-, 6XX- und 7XX-Reihen von Osram, Philips und Sylvania, aber auch (teure) Leuchtstofflampen aus dem Aquaristikfachhandel wie z.B. Juwel Day-Lite und Warm White (T8) sowie die T8-Röhren von Hagen. Leuchtstofflampen-KombinationenIst nur eine Lampenfassung vorhanden, dann empfiehlt es sich, eine Lampe mit natürlichem Farbwiedergabewert also eine Vollspektumlampe einzusetzen.Wer mehr Fassungen über dem Aquarium zur Verfügung hat, kann natürlich nach Geschmack auch Röhren unterschiedlicher Lichtfarbe mischen. Dies können Vollspektrum-Leuchtstofflampen oder Dreibanden-Leuchtstofflampen sein. Bei einem Aquarium, das in der Nähe eines Fensters steht und zusätzlich dem Tageslicht ausgesetzt ist, wäre aus meiner Sicht eher eine Beleuchtung mit Vollspektrum-Lampen sinnvoll, da diese dem Spektrum des Sonnenlichts näher kommen und sich die Pflanzen im Tagesablauf nicht unnötig auf ein sich änderndes Spektrum anpassen müssten. Ist dies nicht der Fall, spricht aufgrund der höheren Effizienz mehr für die Dreibanden-Leuchtstofflampen. Meine Vorschläge
Besteht die Möglichkeit, eine weitere Leuchtstoffröhre in der Aquariumabdeckung unterzubringen, wird der Einsatz einer weiteren Neutralweiß-Röhre empfohlen. Wie reagieren die Pflanzen bei einem Wechsel des Farbspektrums?Grundsätzlich haben Pflanzen die Fähigkeit, sich an verschiedene Farbspektren des Lichts anzupassen. Die Umstellung bei einem Wechsel des Spektrums fällt aber nicht allen Pflanzenarten gleichermaßen leicht. Beispielsweise zeigen langsam wachsende Pflanzen wie Anubias, Microsorum und Nymphia Lotus fast keine Reaktion, während andere Arten 6 bis 8 Wochen für die Umstellung benötigen. Hierzu gehören z.B. Alteranthera und Hygrophilia-Arten. Sehr empfindlich reagieren dagegen lichtbedürftige Pflanzen wie Rotala und manche Ludwigia Arten. Das könnte Sie auch interessieren
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