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Das Mischungskreuz (in der Aquaristik)

Das Mischungskreuz ist eine Methode, um Konzentrationen und Mengenverhältnisse zu errechnen, die sich beim Mischen von Lösungen oder Wasser mit Lösungen unterschiedlicher Konzentration ergeben. Sind die Konzentrationen von zwei Lösungen bekannt, kann man mit dem Mischungskreuz die notwendigen Anteile der Lösungen ermitteln, die notwendig sind, um eine Lösung mit einer bestimmten Zielkonzentration zu erreichen.

Auf der linken Seite des Mischungskreuzes werden die bekannten Ausgangskonzentrationen eingetragen. Im Kreuzungspunkt steht die gewünschte Zielkonzentration der Mischung. Nun bildet man die Differenz aus der bekannten Konzentration links oben und der gewünschten Zielkonzentration in der Mitte und notiert den Betrag des Ergebnisses rechts unten. Dann bildet man die Differenz aus der bekannten Konzentration links unten und der gewünschten Zielkonzentration in der Mitte und schreibt den Betrag des Ergebnisses rechts oben hin. Negative Ergebnisse werden somit ohne Vorzeichen notiert. Auf der rechten Seite des Mischungskreuzes erhält man dann als Ergebnis die Anteile, mit denen man die gewünschte Zielkonzentration herstellen kann.

Das Mischungskreuz hat streng genommen nur Gültigkeit, wenn die Massen der Stoffe eingesetzt werden. Die Volumenanteile würden dann durch Multiplizieren der Massen mit der Dichte des entsprechenden Stoffes errechnet werden. Da wir es in der Aquaristik in der Regel mit in Wasser gelösten Stoffen zu tun haben, dürfen die Dichten der beteiligten Flüssigkeiten/Lösungen als gleich angenommen werden. In diesem Fall können die Mengen bzw. Konzentrationen auch auch als Volumina notiert werde.


Beispiel:

Leitungswasser mit einer Gesamthärte von 10°dH soll mit entsalztem Wasser (GH = 0°) gemischt werden. Die gewünschte Zielkonzentration beträgt 3°dH. Wieviel Leitungswasser und wieviel entsalztes Wasser werden benötigt?



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