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Nährstoff-Zusammensetzung

Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung verschiedener Nährstoffmischungen in Pulverform und handelsüblicher Flüssigdünger für die Süßwasseraquaristik.

Warum eine zusätzliche Düngung im Süßwasseraquarium wichtig sein kann, können Sie am Ende dieser Seite nachlesen

Nährstoffmischungen
Verbindung Element Anteil in Prozent
K2SO4 - Kalium Sulfat (Pottasche) K - Kalium
SO4 - Sulfat
44,9%
55,1%
KNO3 - Kalium Nitrat K - Kalium
NO3 - Nitrat
38,7%
61,3%
KCl - Kalium Chlorid K- Kalium
Cl - Chlorid
52,4%
47,6%
MgSO4+7H2O - Magnesium Sulfat (Bittersalz) Mg - Magnesium
SO4 - Sulfat
Wasser
10,0%
39,0%
51,0%

Löffelmaße
Verbindung Gramm/Teelöffel
K2SO4 6
KNO3 5,6
KCl 6
MgSO4 5,4


Aqua Rebell - MakroBasic NPK
Element/Verbindung Menge
Nitrat - NO3 25000 mg/l
Phosphat - PO4 2500 mg/l
Kalium - K 37500 mg/l
Magnesium - Mg 2500 mg/l

Pro 2ml Makronährstofflösung auf 50l Aquarienwasser werden folgende Nährstoffe zugeführt:
* 1 mg/l Nitrat
* 0,1 mg/l Phosphat
* 1,5 mg/l Kalium
* 0,1 mg/l Magnesium

Anwendung (gem. Herstellerangabe) parallel mit CO2 Zufuhr:
Bei wenig Licht und Besatz: täglich 1 ml auf 50 Liter.
Bei viel Licht: täglich 2 ml auf 50 Liter.
Anwendung ohne CO2 Zufuhr:
Einmal pro Woche 2-4 ml auf 50 Liter.

Aqua Rebell - MikroBasic Eisenvolldünger
Element/Verbindung Menge
Kalium - K 10000 mg/l
Magnesium - Mg 4000 mg/l
Eisen - Fe 1000 mg/l
Mangan - Mn 575 mg/l
Kupfer - Cu 60 mg/l
Bor - B 40 mg/l
Zink - Zn 20 mg/l
Molybdän - Mb 40 mg/l

Pro 10 ml Eisenvolldünger auf 100 l Aquarienwasser werden dem Aquarium folgende Nährstoffe zugeführt:
* 1 mg/l Kalium
* 0,4 mg/l Magnesium
* 0,1 mg/l Eisen
* 0,0575 mg/l Mangan
* 0,006 mg/lKupfer
* 0,004 mg/l Bor
* 0,002 mg/l Zink
* 0,004 Molybdän

Anwendung (gem. Herstellerangabe)
10 ml auf 100 l Aquarienwasser pro Woche.
Je nach Pflanzenwuchs kann die Dosierung erhöht oder verringert werden.
Eine tägliche Dosierung von 1/7 der Wochenmenge ist der wöchentlichen Düngerzugabe vorzuziehen.
Wasserwechsel von 25% - 50% pro Woche sind ratsam, damit sich keine zu hohen Konzentrationen von Mikronärstoffen im Aquarienwasser ansammeln.

DRAK - Ferrdrakon Eisenvolldünger
Element/Verbindung Menge
Kalium - K 3000 mg/l
Magnesium - Mg 750 mg/l
Eisen - Fe 1000 mg/l
Mangan - Mn 400 mg/l
Kupfer - Cu 20 mg/l
Bor - B 60 mg/l
Zink - Zn 20 mg/l
Molybdän - Mb 20 mg/l
Nickel - Ni 10 mg/l
Kobalt - Co 10 mg/l
Iodid - 4,6 mg/l
EDTA, HEEDTA, DTPA, NTA
Ascorbinsäure

Anwendung (gem. Herstellerangabe)
10 ml pro 100 l Aquariumwasser jede Woche (± 50 % je nach Pflanzenwuchs)
Eine tägliche Dosierung von 1/7 der Wochenmenge ist der wöchentlichen Düngerzugabe vorzuziehen.
Wasserwechsel von 25% - 50% pro Woche sind ratsam, damit sich keine zu hohen Konzentrationen von Mikronärstoffen im Aquarienwasser ansammeln.

DRAK - Eudrakon P
Element/Verbindung Menge
Kaliumhydrogenphosphat - KH2PO4
Phosphatgehalt

5000 mg/l


Woran erkennt man, ob überhaupt gedüngt werden muss?

Resultierend aus Fischbesatz, Pflanzenmasse, Pflanzenarten, Beleuchtungsstärke, CO2-Zufuhr, Ausgangswasser und Wasserwechselintervallen ergibt sich für jedes Aquarienwasser eine andere Ausgangssituation. Eine aus meiner Sicht gute Herangehensweise ist eine Langzeitbeobachtung mit allmählicher Steigerung der Düngerdosierung. Als Ausgangsbasis können die auf den Verpackungen angegebenen Werte der Hersteller herangezogen werden, wobei man mit der Hälfte der empfohlenen Dosis beginnt. Vom Hersteller wird meist die wöchentlich zu dosierende Menge angegeben. Es ist aber besser 1/7 dieses Wertes täglich zu dosieren, um einen wöchentlichen Wechsel zwischen Überangebot und Unterversorgung auszuschließen. Stellt sich nach 2 Wochen keine Verbesserung des Pflanzenwachstums ein, erhöhen Sie die Dosierung. Über kurz oder lang werden sie dann feststellen können, wieviel Dünger im Aquarium tatsächlich benötigt wird.

Häufigster Indikator für einen Nährstoffmangel sind langsam ausbleichende und/oder löchrig werdende Pflanzenblätter. Ausbleichende Blätter deuten oft auf eine Eisenchlorose hin, also einem Mangel an Eisenvorkommen im Aquarienwasser. Eisen ist in den meisten Aquariendüngern enthalten, da es von den Wasserwerken oft entfernt wird und daher schon im Ausgangswasser fehlt. Der Eisengehalt, der bei ca. 0,1 mg/l liegen sollte, wird oft als Indikator für ein ausreichendes Nährstoffangebot herangezogen.
Weitere Symptome eines möglichen Nährstoffmangels sind kleine Löcher in den Blättern (oftmals Kaliummangel) sowie ein auffällig früher oder plötzlicher Blattverlust (oftmals Phosphormangel). Für diesen Fall gibt es die sogenannten Makronährstoffdünger, wie zum Beispiel NPK-Dünger.

Bezüglich der Wahl des Beobachtungszeitraumes ist zu beachten, dass sich frisch eingesetzte, gerade erst gekaufte Pflanzen in den ersten 2 bis 4 Wochen an die neuen Wachstumsbedingungen anpassen müssen. In den Gärtnereien werden sie oft emers gehalten und mit ausreichend Dünger und Licht versorgt. Es versteht sich von selbst, dass die eigentliche Beobachtungs- und Testphase erst nach der Umstellungsphase sinnvoll ist.




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